SAN und DB2
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Anonym.
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21. April 2005 um 15:05 Uhr #2535
AnonymGastHallo,
wir planen momentan ein BI-System auf DB2/AIX (8.2). Unser Betrieb bietet uns Platz auf einem SAN (Raid5) an. Kürzlich habe ich aber bei einem User-Treffen eine Meinung eines IBM-Mitarbeiter gehört, der sagte: Finger weg von virtualisiertem Space – sprich SAN/NAS – bei Data Warehouse Anwendungen.
Hat irgend jemand Erfahrungen mit solchen Konfigurationen ?Guido
4. Juni 2005 um 19:12 Uhr #2989
AnonymInaktivHallo Guido,
prinzipiell ist nichts gegen die Datenspeicherung auf SAN einzuwenden solange du die LUN für Daten und Logs einigermaßen exklusiv hast. Was aber bei einer DWH Anwendung auggrund der Größe dehr wahrscheinlich ist.
Bei NAS wäre ich eher skeptisch.
Ich habe schon einige Installationen mit unterschiedlichen SAN Systemen (IBM ESS, HDS und SUN T3) hinter mir. Die Probleme die es gab kommen allerdings von den SAN Administratoren. Die sind aus einem mir nicht erklärlichen Grund der Ansicht dass man alle Daten eines DB Systems in eine LUN packen kann (Daten, Logs, Programme u.s.w)
Ich empfehle dringend eine Trennung von Daten und Logs auf separaten LUNs. Aus Erfahrung mit SANs plädiere ich auch für die Speicherung in SMS. Da fällt auch die 64 G Grenze für 4K Tablespaces weg.
Also keine Angst vor SAN.
Nähere Informationen zu diesem Thema findest Du auch in der iX 03/05. Dort habe ich mich in einem Artikel über dieses Thema ausgelassen.
Gruß
Friedmar
6. Juni 2005 um 7:24 Uhr #3304
AnonymGastHallo Friedmar,
inzwischen habe ich auch einige Erfahrungen gemacht, die im Grundsatz Deinen gemachten Empfehlungen nicht widerspricht, aber im Detail würde ich und habe ich anders verfahren:
– unterschiedliche LUNs: ja, unbedingt
– SMS für alle Tabellen außer großen Faktentabellen, um Indizes in andere tbs und damit einem anderen bufferpool auszulagern – dieser Index-Bufferpool könnte dann wesentlich grösser sein und möglicht viele Infos aus den Indizes beinhalten.
– für grosse DWH-Tabellen würde ich min 16k tbs empfehlenGruß,
Guido
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