Perl DBI::DBD und DB2 Connect Personal Edition

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  • 21. April 2006 um 8:26 Uhr #2681

    Anonym
    Gast

    Sehr geehrte Damen und Herren,

    ist der auf https://www.ruban.de ausführlich dokumentierte Zugriff auf eine DB2 auf einer AS400 auch mit der DB2 Connect Personal Edition möglich und falls ja, was wäre hierbei zu beachten? Wir greifen mit von einem IBM-Server (64 Bit, 2 Intel XEON Prozessoren) auf eine AS400 zu, die DB2 Connect Personal Edition ist bereits konfiguriert.

    Zum Hintergrund der Frage möchte ich noch kurz erläutern, dass wir bislang mit unixODBC und dem iSeries-Treiber und PHP auf die DB2 der AS400 zugegriffen haben und für stored procedures Perl DBI:DBD:ODBC verwendet haben, da PHP bislang keine Variablenbindung kannte. Der neue, von Zend mit IBM entwickelte DB2-Treiber unterstützt die Variablenbindung zwar, es gibt aber Probleme bei der Ausführung von in RPG geschriebenen stored procedures. Solange IBM und Zend dies Problem nicht gelöst hat, würden wir gerne wieder Perl einsetzen, da wir auf diese Weise die PHP-Installation nicht in die Tonne treten müßten.

    Bin für jeden Hinweis dankbar!

    Karl Prinz

    21. April 2006 um 13:10 Uhr #3087

    Anonym
    Inaktiv

    Hallo Karl,

    für den DB2 Zugriff von einem Win/Unix Client auf DB2 AS/400 (iSeries) oder DB2 z/OS Server ist ein DB2 Connect (Personal Edition) erforderlich.

    Desweiteren das Perl DBI und DBD::DB2 Modul.

    Das ist ausreichend.

    Hier der Link zu DBD :: DB2: http://www-306.ibm.com/software/data/db2/perl/
     
    Weitere interessante Perl Infos im Internet:
    http://www.cpan.org/ports/
    http://www.perldoc.com/perl5.8.0/INSTALL.html
    http://search.cpan.org/search?module=DBI
    http://search.cpan.org/search?module=DBD::DB2

    Viel Erfolg
    Gernot

    21. April 2006 um 15:24 Uhr #3375

    Anonym
    Gast

    Sehr geehrter Herr Ruban,

    vielen Dank für Ihre Info. Leider gibt es bei der Installation von DBD::DB2 noch ein paar Probleme.

    Ich habe das DBI-Modul installiert und auf Funktionsfähigkeit getestet perl -ce ‚use DBI‘
    vor der Installation von DBD-DB2-0.78 habe ich gemäß Ihren Anleitungen:
    – . /home/db2inst1/sqllib/db2profile eingegeben
    – export DB2_HOME=/home/db2inst1 das home Verzeichnis des DB2 users exportiert
    – perl Makefile.PL eingegeben, bekam ein prinzipielles OK, aber die Warnung:
    Libraries: -L/opt/IBM/db2/lib -ldb2
    Note (probably harmless): No library found for -ldb2
    – der Aufruf von make lieferte folgende Fehlermeldung:
    Constants.xs:16:20: sqlcli.h: No such file or directory
    Constants.xs:18:21: sqlcli1.h: No such file or directory
    Constants.xs:19:20: sqlext.h: No such file or directory
    Constants.xs:25: warning: `not_here‘ defined but not used
    make[1]: *** [Constants.o] Error 1
    make[1]: Leaving directory `/root/DBD-DB2-0.78/Constants‘

    weitere Versuche mit anderen Werten von DB2_HOME:
    – export DB2_HOME=/opt/IBM/db2 lieferte die o.a. Fehlermeldung
    – export DB2_HOME=/opt/IBM/db2/V8.1 hier lief das Compilieren etwas länger, endet aber mit folgender Fehlermeldung:
    LD_RUN_PATH="/opt/IBM/db2/V8.1/lib" cc -shared -L/usr/local/lib64 DB2.o dbdimp.o -o blib/arch/auto/DBD/DB2/DB2.so -L/opt/IBM/db2/V8.1/lib -ldb2
    /usr/lib64/gcc-lib/x86_64-suse-linux/3.3.3/../../../../x86_64-suse-linux/bin/ld: skipping incompatible /opt/IBM/db2/V8.1/lib/libdb2.so when searching for -ldb2
    /usr/lib64/gcc-lib/x86_64-suse-linux/3.3.3/../../../../x86_64-suse-linux/bin/ld: cannot find -ldb2
    collect2: ld returned 1 exit status
    make: *** [blib/arch/auto/DBD/DB2/DB2.so] Error 1

    Ich vermute, es gibt hier ein Problem mit der 64 Bit-Architektur, Ihre in der Doku erwähnten Korrekturen konnte ich im Makefile nicht nachvollziehen.

    Wie gesagt, für jeden Hinweis dankbar!

    Karl Prinz

    P.S. ein kleiner Korrekturhinweis:

    in: Tipps, Tricks, Quellen hat sich der Link auf "Small observations about the big picture" geändert, er lautet jetzt:
    https://www6.software.ibm.com/developerworks/education/l-perl/

    24. April 2006 um 16:43 Uhr #3554

    Anonym
    Inaktiv

    Hallo Karl,

    die C Header Files (sqlcli.h etc pp), die momentan nicht gefunden werden, stehen unter $INSTHOME/sqllib/inlcude.

    Wenn Du DB2 64 Bit betreibst muß Perl auch mit 64 Bit verfügbar sein.
    Check:
    which perl (gibt z.B. /usr/bin/perl)
    ls -al /usr/bin/perl (gibt /usr/opt/perl5/bin/perl5.8.0_64bit, also ok)

    Ciao
    Gernot

    PS: Wenn Du die Header Files auf dem Gerät nicht finden kannst, dann tut es auch jede andere Quelle (anderer PC, Server, Windows Client, oder irgendeine Quelle im Internet).

    25. April 2006 um 8:41 Uhr #3680

    Anonym
    Gast

    Hallo Gernot,

    vielen Dank für Deine Antwort! Ich denke Perl im Allgemeinen ist nicht das Problem, ich habe zwar die von Dir angegebene Perl-Version nicht gefunden, aber das liegt daran, dass ich auf dem SUSE Enterprise Server Perl über yast installiert habe. Wenn ich die Perl-Version abfrage, dann erhalte ich die m.E. korrekte Antwort (s.u.). Von dem SLES 64 Bit-Server sollen stored procedures auf einer AS400 aufgerufen werden.

    Was die fehlende Bibliothek betrifft, so ist sie zweimal vorhanden:

    /opt/IBM/db2/V8.1/include64/sqlcli.h
    /opt/IBM/db2/V8.1/include/sqlcli.h

    Heißt dies, dass mein zweiter Versuch DB2_HOME=/opt/IBM/db2/V8.1 korrekt war, die Frage ist nur, was man anstellen muss, damit der Compiler die richtige Bibliothek findet.

    Ich habe von Michael Hoy bereits die Quellen der neuen Version des DBD::DB2-Treibers angefragt, aber nicht keine Antwort bekommen. Mit den binaries kann ich nichts anfangen und ich denke, hier würde das 64-Problem wieder voll zuschlagen…

    Vielen Dank, ich halte Dich auf dem Laufenden

    Karl

    perl -v
    This is perl, v5.8.3 built for x86_64-linux-thread-multi
    (with 1 registered patch, see perl -V for more detail)

    Copyright 1987-2003, Larry Wall

    Perl may be copied only under the terms of either the Artistic License or the
    GNU General Public License, which may be found in the Perl 5 source kit.

    Complete documentation for Perl, including FAQ lists, should be found on
    this system using `man perl‘ or `perldoc perl‘. If you have access to the
    Internet, point your browser at http://www.perl.com/, the Perl Home Page.

    perl -V
    Summary of my perl5 (revision 5.0 version 8 subversion 3) configuration:
    Platform:
    osname=linux, osvers=2.6.5, archname=x86_64-linux-thread-multi
    uname=’linux mahler 2.6.5 #1 smp thu aug 25 06:20:45 utc 2005 x86_64 x86_64 x86_64 gnulinux ‚
    config_args=‘-ds -e -Dprefix=/usr -Dvendorprefix=/usr -Dinstallusrbinperl -Dusethreads -Di_db -Di_dbm -Di_ndbm -Di_gdbm -Duseshrplib=true -Doptimize=-O2 -fmessage-length=0 -Wall -Wall -pipe‘
    hint=recommended, useposix=true, d_sigaction=define
    usethreads=define use5005threads=undef useithreads=define usemultiplicity=define
    useperlio=define d_sfio=undef uselargefiles=define usesocks=undef
    use64bitint=define use64bitall=define uselongdouble=undef
    usemymalloc=n, bincompat5005=undef
    Compiler:
    cc=’cc‘, ccflags =‘-D_REENTRANT -D_GNU_SOURCE -DTHREADS_HAVE_PIDS -fno-strict-aliasing -D_LARGEFILE_SOURCE -D_FILE_OFFSET_BITS=64′,
    optimize=‘-O2 -fmessage-length=0 -Wall -Wall -pipe‘,
    cppflags=‘-D_REENTRANT -D_GNU_SOURCE -DTHREADS_HAVE_PIDS -fno-strict-aliasing‘
    ccversion=“, gccversion=’3.3.3 (SuSE Linux)‘, gccosandvers=“
    intsize=4, longsize=8, ptrsize=8, doublesize=8, byteorder=12345678
    d_longlong=define, longlongsize=8, d_longdbl=define, longdblsize=16
    ivtype=’long‘, ivsize=8, nvtype=’double‘, nvsize=8, Off_t=’off_t‘, lseeksize=8
    alignbytes=8, prototype=define
    Linker and Libraries:
    ld=’cc‘, ldflags =‘ -L/usr/local/lib64′
    libpth=/lib64 /usr/lib64 /usr/local/lib64
    libs=-lm -ldl -lcrypt -lpthread
    perllibs=-lm -ldl -lcrypt -lpthread
    libc=/lib64//lib64/libc.so.6, so=so, useshrplib=true, libperl=libperl.so
    gnulibc_version=’2.3.3′
    Dynamic Linking:
    dlsrc=dl_dlopen.xs, dlext=so, d_dlsymun=undef, ccdlflags=‘-rdynamic -Wl,-rpath,/usr/lib/perl5/5.8.3/x86_64-linux-thread-multi/CORE‘
    cccdlflags=‘-fPIC‘, lddlflags=‘-shared -L/usr/local/lib64′

    Characteristics of this binary (from libperl):
    Compile-time options: MULTIPLICITY USE_ITHREADS USE_64_BIT_INT USE_64_BIT_ALL USE_LARGE_FILES PERL_IMPLICIT_CONTEXT
    Locally applied patches:
    SPRINTF0 – fixes for sprintf formatting issues – CVE-2005-3962
    Built under linux
    Compiled at Dec 17 2005 03:22:14
    @INC:
    /usr/lib/perl5/5.8.3/x86_64-linux-thread-multi
    /usr/lib/perl5/5.8.3
    /usr/lib/perl5/site_perl/5.8.3/x86_64-linux-thread-multi
    /usr/lib/perl5/site_perl/5.8.3
    /usr/lib/perl5/site_perl
    /usr/lib/perl5/vendor_perl/5.8.3/x86_64-linux-thread-multi
    /usr/lib/perl5/vendor_perl/5.8.3
    /usr/lib/perl5/vendor_perl

    25. April 2006 um 12:43 Uhr #3771

    Anonym
    Gast

    Hallo Gernot,

    dem Abgrund wieder einen Schritt näher, die vorletzte Version von DBD::DB2 konnte ich erfolgreich installieren, nachdem ich:
    /opt/IBM/db2/V8.1/cfg/db2ln -w 64 ausgeführt habe, um 64 Bitversion der Bibliotheken zu nutzen!
    – export DB2_HOME=/opt/IBM/db2/V8.1
    – perl Makefile.PL meckerte nicht mehr wie ohne Ausführung von /opt/IBM/db2/V8.1/cfg/db2ln -w 64
    – make test, make install lief erfolgreich durch
    – Test des Moduls mit perl -ce ‚use DBD::DB2‘, perl -ce ‚use DBD::DB2::Constants‘; in beiden Fällen war die Meldung: -e syntax OK

    Doch dann hakt es:
    – Fehlermeldung beim Versuch die Datenbank zu konnektieren:
    failed: Total Environment allocation failure! Did you set up your DB2 client environment? at ./db2-storedproc.pl line 22
    – Umgebungsvariablen im Testscript gesetzt:
    $ENV{‚LD_LIBRARY_PATH‘}=’/home/db2inst1/sqllib/lib‘;
    $ENV{‚DB2INSTANCE‘}= ‚db2inst1‘;
    Fehlermeldung bei Versuch die Datenbank zu konnektieren:
    DBI connect(‚database=S65BAD1A,host=IP-ADRESSE‘,’USER‘,…) failed: [IBM][CLI Driver] CLI0124E Invalid argument value. SQLSTATE=HY009 at ./db2-storedproc.pl line 21
    Die Verbindung zum Datenbank (DB2 at node ) konnte nicht hergestellt werden!

    Tja nun frage ich mich, was ich der DB2 Connect Personal Edition noch alles mitgeben muß, damit der Zugriff auf die AS400 funktioniert?
    Für die Konfiguration wurde folgendes gemacht:

    als user db2inst1
    db2 catalog tcpip node ouidb remote <IP-Adresse der AS400> server 446
    db2 catalog db S65BAD1A at node ouidb
    db2 connect to <RDB name> user USER using PASSWORD
    db2 "bind @ddcs400.lst blocking all grant public sqlerror continue"

    – db2level gibt aus:
    DB21085I Instance "db2inst1" uses "64" bits and DB2 code release "SQL08022"
    with level identifier "03030106".
    Informational tokens are "DB2 v8.1.3.88", "s050422", "MI00118", and FixPak "9".
    Product is installed at "/opt/IBM/db2/V8.1".

    Hier nochmals die Zeile, in der perl versucht, die DB2 zu konnektieren:

    my $dbh = DBI->connect("DBI:DB2:database=S65BAD1A",host=$HOST","$USER","$PASSWORD");

    mit leicht entnervten Grüßen
    Karl

    25. April 2006 um 14:21 Uhr #3829

    Anonym
    Gast

    Hallo Gernot,

    also jetzt klappt´s es lag an dem connect-Aufruf, mir ist für den DBD::DB2 connect-Aufruf die Syntax des DBD::ODBC-Aufruf reingerutscht, mit:

    $dbh = DBI->connect("dbi:DB2:S65BAD1A",$USER,$PASSWORD);

    funktioniert es bestens, auch die stored procedures, mit denen der neue Zend-PHP-Treiber Probleme hat, werden problemlos ausgeführt. Ich kann da nur sagen: ZUM GLÜCK GIBT ES PERL!!

    vielen Dank für die Hilfe

    Karl

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