Performaceproblem bei RECOVER TOLASTCOPY
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Anonym.
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7. September 2005 um 15:31 Uhr #2596
AnonymGastHallo liebes Forum,
wir haben ein riesiges Laufzeitprobem beim RECOVER TOLASTCOPY. Die Tablespaces und Tabellen der Datenbank existieren im DB2-Subsystem ca. 20 Mal (mit jeweils unterschiedlichen Ownern und Qualifieren).
(DB2-Version 7)
Im voraus vielen Dank !!
Eva
8. September 2005 um 7:34 Uhr #3032
AnonymInaktivRECOVER TOLASTCOPY läuft auf Tablespace-Ebene. Und "Datenbank.Tablespace" ist immer eindeutig im DB2-System. ( Es ist also egal, ob 1 ,10 oder 50 Tablespaces gleich heissen ). Die Tabellennamen sind für den RECOVER völlig ohne Bedeutung.
Welcher Teil des RECOVERs ist denn so langsam ?
Wie sichert Ihr die Daten ? ( Immer mit Full-Copy oder auch Incremental ).
Schon mal alte Daten aus der SYSIBM.SYSCOPY gelöscht ? ( mit MODIFY RECOVERY ) und den System-Tablespace reorganisiert ?
8. September 2005 um 9:54 Uhr #3336
AnonymGastHallo Herr Mayer,
wir arbeiten nicht mit incremental copy.
Die SYSIBM.SYSCOPY ist bereits bereinigt und enthält nur die letzten drei Sicherungen dieser Datenbank.
Welcher Teil des Recovers: im Monitor ist es der Select Nr. 7, der sich nicht einsehen läßt. Auch unsere anderen Tools wie InTune zeigen nichts.Danke im voraus !!
Eva
8. September 2005 um 12:07 Uhr #3528
AnonymInaktivHallo Eva,
was heißt "Laufzeitproblem", hängt das Ding? Immer? In welcher Phase befindet sich der Recover? Was sagt der -DISPLAY Command?
Wenn Ihr nicht mit Incremental Backups arbeitet, warum kein RECOVER TOCOPY ‚die letzte GDG‘? (Ich habe ein kleines REXX’le, das die Steuerkarte aus dem Catalog generiert inkl. Rebuild IX).
Nochbesser, wenn Log Apply erfolgen sein: RECOVER ohne was, also "to current".Ciao
Gernot8. September 2005 um 16:35 Uhr #3659
AnonymGastHallo Gernot,
der Recover hängt in der RELOAD-Phase.
Auffälligkeiten: Tablespace mit 10 Tabellen, die es unter gleichem Namen, aber mit unterschiedlichen Creatoren im Subsystem ca. 30 mal gibt. Diese 10 Tabellen haben je 4 RI-Beziehungen.
Der RECOVER TOCOPY ‚die letzte GDG benötigt die gleiche Laufzeit. RECOVER ohne was geht leider nicht, da die Sicherung herangezogen werden soll.
Der Monitor zeigt enorme Waits auf dem Tablespace SYSDBASE der DSNDB07.
Vielen Dank !!
Eva
8. September 2005 um 19:41 Uhr #3756
AnonymInaktivAlso, in der SYSDBASE sind die Tabellen:
SYSCOLAUTH
SYSCOLUMNS
SYSFIELDS
SYSFOREIGNKEYS
SYSINDEXES
SYSINDEXPART
SYSKEYS
SYSRELS
SYSSYNONYMS
SYSTABAUTH
SYSTABLEPART
SYSTABLES
SYSTABLESPACEnachdem der RECOVER einfach einen VSAM-Cluster wiederherstellt, ohne dass ihn Tabellen, Indices, RIs oder sonstwas interessiert, muss als einzig relevante Tabelle die SYSTABLESPACE herhalten. Der Index darüber ist ( DATABASE , TABLESPACE ), und der ist unique.
Auch möglich bei Partinioned Tablespaces ist die SYSTABLEPART ( aber 10 Tabellen im Tablespace, dann kann’s nicht partitioned sein ) .Wodurch können WAITs darauf entstehen ?
– zu kleine Bufferpools ( haben Systemtablespaces eigenen Bufferpool ? )
– Locks auf den DBD/TS ( läuft parallel dazu ein CREATE … , zeigt der Monitor irgendwas mit IRLM an ? )Hat das RECOVER-Utility überhaupt eine RELOAD Phase ?
Lt. Denne gibt es eine
– UTILINIT
– RESTORE
– RESTORER
– RESTOREW
– LOGAPPLY
– UTILTERM
Phase ??Sind die ImageCopies auf Band ? Kann es ein Problem mit den Band-Stataionen sein ?
9. September 2005 um 15:00 Uhr #3818
AnonymGastHallo Herr Mayer,
mia culpa: der Recover hängt in der RESTORE-Phase.
Parallele Läufe wurden ausgeschaltet.Der Tablespace wurde per fullimage-copy vorher auf DISC gesichert. Der Index wurde nicht gesichert. Partitioniert ist nichts.
Eigenartig ist, daß immer nach drop der RI’s der Recover sehr schnell läuft.
Werden die RI’s danach wieder angelegt, braucht das CHECK-Utility endlos lange.
Nochmal vielen Dank !!
Eva
9. September 2005 um 15:35 Uhr #3858
AnonymInaktivTut mir leid, ich habe momentan keine Erklärung für dieses Phänomen mit der RI.
10. September 2005 um 12:27 Uhr #3888
AnonymInaktivHallo Eva,
nach dem Du mit den Mitteln eines DBA’s versucht hast das Problem zu analysieren und nichts gefunden hast, ist ja von einem DB2 Defekt auszugehen. Du solltest mal den Sysadmin fragen, wie gut das DB2 gepflegt ist. Welchen PTF-Stand hat der letzte Refresh?
Es gibt einen älteren APAR’s/PTF’s von Juli 2004, der ein solches/ähnliches Problem zum Inhalt hat:
PQ82758: DSNB5COM LOOP PMB POINTS TO ITSELF: http://www-1.ibm.com/support/docview.wss?rs=64&context=SSEPEK&dc=DB520&dc=D600&dc=DB530&dc=D700&dc=DB500&dc=DB540&dc=DB510&dc=DB550&q1=RECOVER+hang&uid=swg1PQ82758&loc=en_US&cs=utf-8&lang=en
Über DIAGNOSE MEPL Utility bekommst Du leider nicht heraus, ober der PTF installiert ist. DU mußt also jemanden zu Rate ziehen, der im SMP/E die SYSMOD’s prüfen kann. Der PTF zu PQ82758 heißt UQ84361.
Hope that helps?!
Gernot12. September 2005 um 13:51 Uhr #3910
AnonymGastKleine Anmerkung: Eine PIT-Recovery setzt alle Child-Tablespaces in Check-Pending.
Gibt es zu der Tabelle besonders viele Childs? Oder sind in dem DB2 besonders viel RI definiert, so das ein Scan auf SYSKEYS oder SYSRELS o. ä. besonders lang dauern würde?Gruß, Rolf
12. September 2005 um 14:04 Uhr #3922
AnonymInaktivStimmt SYSADM. Das wird’s sein !
Es gibt ja ca. 40 abhängige Tabellen dafür.
( Ich hätte das In-Check-Pending-setzen aber nicht in der RETORE-Phase vermutet ).
Kann mich daran erinnern, dass ein REPORT TABLESPACESET auch mal so ewig lange gedauert hat.
Was kann man dagegen tun ? Hilft ein REORG auf die SYSDBASE ?
12. September 2005 um 15:20 Uhr #3933
AnonymGastIch meine mich erinnern zu können das es von der IBM empfohlene Catalog-Indizes gibt, vielleicht fehlt da was. Bin mir aber nicht sicher, ob diese auch von Utilities benutzt werden.
Was auf die Schnelle hilft, ist RI droppen und nachher wieder drauf-altern und evtl. mit -STA …. ACC(FORCE) starten (oder REPAIR NOCHECKPENDING) – aber nur falls die Daten es zulassen! Den Check kann man später nachholen (Scope all!), oder mit V8 sogar mit Shrlevel Change machen.Gruß, Rolf
20. September 2005 um 16:50 Uhr #3942
AnonymGastHallo liebes Forum,
vielen Dank an alle, die mir zu dem Thema etwas geschrieben haben !!!
Die Lösung hat die IBM im Mainz nun geliefert (neues PTF, erst wenige Tage alt).Herzliche Grüße !!
Eva
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