Migration SQL/DS (=DB2 VSE) auf DB2 (Linux – z/OS)
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- 18. November 2004 um 8:20 Uhr #2480
Hallo zusammen,
unsere Firma möchte in den nächsten 12-18 Monaten von unserer Datenbank SQL/DS (DB2 unter VSE) auf DB2 unter Linux (oder z/OS) migrieren. Hat jemand von euch eine solche Umstellung bereits gemacht und kann mir von seinen Erfahrungen berichten? Welche Variante ist zu favorisieren: DB2 unter Linux oder DB2 unter z/OS? Wir arbeiten zur Zeit mit diversen VSE-Maschinen unter einem VM, der Mainframe ist eine IBM z/890 mit 212 mips.
Ich freue mich auf eure Antwort !
Franz20. November 2004 um 9:13 Uhr #2946Hi Franz,
die Frage, welche Variante zu favorisieren sei, ist nicht einfach zu beantworten, sondern hängt von sehr individuellen Gegebenheiten ab. Zum Beispiel:
Wollt Ihr ohnehin Richtung Linux oder nur wegen DB2?
Linux auf der z-Hardware oder einer anderen?
Wieviel Linux-Know how und wieviel z/OS-Know how sind vorhanden?
Kosten für Hardware und Software-Lizenzen?
Welche weiteren Entwicklungen sind rund um die DB2-Datenbank geplant?
Eine Migration auf DB2 für z/OS erspart die Konvertierung der Daten von EBCDIC nach ASCII. Das ist aber nur ein vergleichweise unbedeutender Aspekt bei solchen Überlegungen. DB2 für LUW ist zur Zeit das modernere und in den Innovationen führende System. Aber benötigt Ihr diese Funktionen auch?Kurz: Ohne eine gründliche Analyse kommt man nicht zu einer Entscheidung (Ausnahme: Das höhere Management entscheidet "politisch").
MfG
AxelP
26. November 2004 um 13:14 Uhr #3274Hallo Franz,
den Ausführungen von Axel kann ich nur zustimmen. Ein weiterer Punkt zur Beurteilung ist der Sicherheitsaspekt und die Datenmenge. Wo bzw. wie soll die Datenspeicherung erfolgen. Wie sehen die Servicelevel aus?
Aus meiner Kenntnis von VSE und VM vermute ich mal dass die Datenmengen für ein aktuelles Linux System kein Problem sein sollten. Eine Entscheidungshilfe können auch die Kosten sein. Setzt ihr bzw. plant ihr den Einsatz von Datapropagator? Dann ist Linux günstiger da unter z/OS Datapropagator separat berechnet wird.
Ich hoffe diese Gedanken tragen auch etwas zur Aufhellung der Entscheidungsgrundlagen bei.
MfG
Friedmar
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