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Hi Henrik,
Dein Problem ist nur verschoben: Alle Transaction Logs werden nun aufbewahrt, bis Deine Platte/Device voll ist. 😮
Die Frage ist nun: Wozu sollen die Logs dienen? ???
Wenn Du nur die Absicherung der schwebenden Units of Works benötigst, dann reicht das rollierende Wiederverwenden der Logs. Wichtig: Eine Unit of Work muß auf/in die Logs passen. Deswegen Logs schön groß machen und die Anzahl der Logs erhöhen. Früher gab es eine Grenze für den Umfang bei 2 GB, die ist aber gefallen. Secondary Logs werden nur bei Bedarf angelegt und später wieder beseitigt – hilft, wenn der Platz knapp ist.
Alternativ könnte MQ vielleicht öfter mal einen COMMIT Points setzen. Damit würden die auf dem rollierenden Log zu protokollierenden Units kleiner und früher wieder frei werden.
Arbeiten mehrer UoW’s mit rollierenden Logs, kann ein obsoletes Log nur freigegeben werden, wenn alle Units erledigt sind.
Muß der gesamte Zeitraum von Backup zu Backup mit den Logs abgesichert werden, solltest Du (wie geschehen), auf Log Archivierung umstellen. Was passiert aber im Falle eines Platten Crashs? Ok, ein RAID 5 Controller hilft dabei. Was passiert im Falle des kompletten Rechnersausfalls bzw einem Bombenanschlags auf Euer Gebäude? :-/
Ich will darauf hinaus, dass Archive Logs nur an einem vom primären DB Server entfernten Ort wirklich nützlich sind. Beispiel: Ein SAP R/3 DB-Server und Dual Logging auf einem Ausfall-Server. Oder Archiverung auf einem Band-System (TMS, Veritas). :'(
Viel Erfolg!
Gruß
Gernot