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Hi Andreas,
ja, aber … Du meinst etwas anderes …
In DB2 V9.1:
Der DB2-Datenbankmanager aktiviert das Dateisystemcaching bei der Ausführung von Ein-/Ausgabeoperationen automatisch. Zur Inaktivierung dieser Funktion können Sie die Anweisungen C_REATE TABLESPACE oder A_LTER TABLESPACE verwenden. Geben Sie die Klausel NO FILE SYSTEM CACHING an, um für einen bestimmten Tabellenbereich die ungepufferte Ein-/Ausgabe zu aktivieren und das Dateicaching zu inaktivieren. Nach der Aktivierung der ungepufferten E/A bestimmt der DB2-Datenbankmanager automatisch, ob die DIO- oder die CIO-Funktionalität auf den einzelnen Plattformen zu verwenden ist. Angesichts der Leistungsverbesserung durch CIO verwendet der DB2-Datenbankmanager die CIO-Funktionalität immer dann, wenn sie unterstützt wird. Es gibt keine Benutzerschnittstelle, über die angegeben werden könnte, welche von beiden zu verwenden ist.
Die Definition dieser Registrierdatenbankvariablen DB2_DIRECT_IO in DB2 Version 9.1 hat dieselbe Wirkung wie eine Änderung aller Tabellenbereiche (SMS und DMS) mit der Klausel NO FILE SYSTEM CACHING.
Siehe http://publib.boulder.ibm.com/infocenter/db2luw/v9/topic/com.ibm.db2.udb.admin.doc/doc/t0023622.htm
Aber in DB2 V9.5 wird alles anders:
Die Attribute FILE SYSTEM CACHING und NO FILE SYSTEM CACHING geben an, ob E/A-Operationen auf Dateisystemebene in den Cache gestellt werden sollen. Da der Datenbankmanager seinen eigenen Datencache mithilfe von Pufferpools verwaltet, ist ein Caching auf Dateisystemebene nicht erforderlich, wenn die Größe des Pufferpools entsprechend angepasst ist.
In früheren Versionen verwendete der Datenbankmanager bei keiner Angabe des Attributs die gepufferte Ein-/Ausgabe (FILE SYSTEM CACHING) als E/A-Mechanismus. Mit Version 9.5 verwendet der Datenbankmanager NO FILE SYSTEM CACHING.
Für Tablespace Container, die Sie in Version 9.5 erstellen, versucht der Datenbankmanager standardmäßig, so oft wie möglich die gleichzeitige Ein-/Ausgabe (CIO – Concurrent Input/Output) zu verwenden. Für die Systemkonfigurationen, für die CIO nicht unterstützt wird, wird stattdessen die direkte Ein-/Ausgabe (DIO – Direct Input/Output) oder die gepufferte Ein-/Ausgabe verwendet.
CIO und DIO verbessern die Speicherleistung, weil diese Einstellungen dem Datenbankmanager ein Umgehen des Cachings auf Dateisystemebene ermöglichen. Dieser Prozess reduziert den Aufwand für die Systemeinheit und stellt der Datenbankinstanz mehr Speicher zur Verfügung.
Hat’s denn etwas gebracht?
Ciao
Gernot