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Hi,
ich meine, Verschlüsselung zählt ganz allgemein nicht zu den Stärken von DB2. Da mag Oracle mit mehr "built-in" Funktionalität aufwarten.
Die User/Passwort-Authentifizierung kann ENCRYPTED laufen, aber die Datenübertragung als solche m. E. nicht. Allerdings sollten sich 2 wichtige DB2-Server auch nicht über eine ungeschütze Leitung unterhalten, sondern sich in einem abgesicherten Netzwerk befinden.
Der Data Propogator hat übrigens auch nicht verschlüsselt übertragen. Sofern man etwas Gehirnschmalz in die Sache steckt, könnte man erkennbare Änderung in der DB2 UDB selbst per INSERT in die Staging Tables am DB2 z/OS vernehmen. [By the way: Data Propogator ist meines Erachtens ja lizenzkostenfrei, nur das Capture Utility kostet etwas, oder?!] Wenn man nun die Änderungen anhand eines programmierten Logs oder eines Timestamps selbst ermitteln kann, sollte die Aufgabe nicht zu schwierig werden.
Als Alternative für den "push mode" vom UDB-Server aus sehe ich noch den "pull mode" vom DB2 z/OS aus: Du kannst den entfernten DB2 UDB Server am DB2 z/OS in der Communication Database registrieren und dann darauf zugreifen. Das kann Vorteile haben, wie z.B. eine zentrale Steuerung von TWS (OPC) oder CA7 am Host. Eventuell (selbst noch nicht getestet) funktioniert am DB2 z/OS dann auch der sehr performante DB2 Cross Load in DB2 z/OS Tables.
Sollte eine direkte Verbindung gar nicht mehr möglich sein, dann geht immer noch der EXPORT an der DB2 UDB, FTP und dann der LOAD am DB2 z/OS.
Gruß
Gernot